Herausgabe der Vorträge der Tagung über “März 1938” geplant (09.03.08) – Spannend war der erste Tag der EUCist-Tagung zu dem Thema “März 1938”. Prof. P. DDr. Alkuin Schachenmayr ist es gelungen hochkarätige Referenten zu der zweitätigen öffentlichen Tagung einzuladen. Der erste Tag war spannend durch die Referate von Maximilian Liebmann, der die _Situation der Kirche nach dem Anschluss schilderte und sich vor allem auf die steirischen Klöster bezog. Annemarie Fenzl gab einen brillanten Überblick über die Situation in Wien, das Verhalten des österreichischen Episkopates, die getäuschten Hoffnungen Kardinal Innitzers und die Judenrettungsaktionen des Kardinals in Wien. Für viele neu war die bedrückende Schilderung der Situation vor und nach 1938 in der Gegend von Braunau durch Erna Putz. Dort war die Sympathie für Nazi-Deutschland besonders groß, dutzende Priester landeten im Gefängnis, einige wurden bestialisch ermordet… So steht die Seligsprechung von Franz Jägerstätter gleichsam paradigmatisch für andere auch, die in dieser Zeit das Martyrium erlitten haben.