25. April 2022: 7über7-Vortrag mit Prof. Dr. Berthold Wald

Im Rahmen der Vortragsreihe „7über7“ hält Prof. Dr. Berthold Wald am 25. April 2022 einen Vortrag zum Thema „Sakralität. Eine Grundkategorie philosophisch-theologischer Anthropologie“. Der Vortrag wird im Anschluss an die Montagsmesse (Beginn 18.00 Uhr) um 19.15 Uhr im Bernhardinum sein – herzliche Einladung! Er wird auch auf  YouTube und auf EWTN gesendet.

Prof. Dr. Berthold Wald: Studium in Freiburg und Münster; Promotion 1986; Assistent, Gastprofessor in Rom; die Habilitation 2002. Noch im selben Jahr Berufung auf die Professur für Systematische Philosophie an der Theologischen Fakultät Paderborn (bis zur Emeritierung 2018); daneben internationale Vortragstätigkeiten. Von 2009 bis 2011 war Prof. Wald auch Rektor der Theologischen Fakultät Paderborn. Er ist Autor vieler Schriften und gilt insbesondere als Experte für das Lebenswerk von Josef Pieper, dessen Gesamtwerk er in acht Bänden herausgegeben hat.

Zum Thema: Wie schon nach dem Konzil, so steht auch heute die sakrale Dimension des christlichen Glaubens unter Ideologieverdacht. Damals war die Rede von einer sakralen Entwertung der profanen Welt. Heute sprechen selbsternannte Erneurer der Kirche von einer sakralen Überhöhung der priesterlichen Amtsgewalt. Damals forderte man eine Entsakralisierung heiliger Handlungen, und nachdem das in der liturgischen Praxis vielerorts vollzogen ist, fordert man heute eine „Weiterentwicklung“ und „Vertiefung“ der kirchlichen Lehre. Auf die Preisgabe der Orthopraxie in der eigenmächtigen Gestaltung der Liturgie folgt heute die Preisgabe der Orthodoxie in der eigenmächtigen Umdeutung der Wahrheit des Glaubens. Der Zusammenhang von lex orandi und lex credendi bewahrheitet sich auch hier: Der Glaube nährt sich aus der sakralen Dimension von Liturgie und Priestertum – oder er stirbt ab.

Demgegenüber sollen zwei unverzichtbare Voraussetzungen eines lebendigen Glaubens in Erinnerung gerufen werde, die in den kirchenpolitischen Erneuerungsdebatten völlig aus dem Blick geraten sind: Die Wahrheit des christlichen Glaubens ist nicht Sache zeitgeistiger Interpretation, sie gilt unverändert und unbedingt. Und dann: die Dimension des Sakralen ist die Weise, wie diese Wahrheit den Menschen am tiefsten ergreifen kann – auf Grund seiner Natur in der Einheit von Leib, Seele und Geist.


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