Im Rahmen der Vortragsreihe “7über7” hält Prof. Dr. Stefan Mückl am 5. Dezember 2022 den Vortrag “Alles was recht ist? Der ‘synodale Weg’ in Deutschland und das Kirchenrecht”. Der Vortrag wird im Anschluss an die Montagsmesse (Beginn 18.00 Uhr) um 19.15 Uhr im Bernhardinum sein – herzliche Einladung! Er wird auch auf YouTube und auf EWTN gesendet.
Der “synodale Weg”, auf den sich die Deutsche Bischofskonferenz und das Zentralkomitee der deutschen Katholiken begeben haben, will nach seinem Grundverständnis “verbindlich” sein. Er nimmt für sich in Anspruch, “eine konzentrierte, verbindliche Auseinandersetzung unter Einbeziehung von Laien und Priestern, von Frauen und Männern gleichermaßen” zu ermöglichen. Gleichwohl will der “synodale Weg” nicht eine Synode sein, sondern bezeichnet sich selbst als “Synodaler Weg sui generis”. Darüber, dass der “synodale Weg” (kirchen)rechtlich überhaupt nicht geregelt ist, sind sich alle Beteiligten einig. Wie aber kann etwas Nicht-Geregeltes zur Verbindlichkeit führen?
Professor Dr. Dr. Stefan Mückl, Studium der Rechtswissenschaften in Passau und Freiburg, Ablegen beider Juristischen Staatsexamina. Promotion und Habilitation im Öffentlichen Recht, Lehrtätigkeit als Professor, Studium der Theologie und des Kanonischen Rechts an der Päpstlichen Universität Santa Croce in Rom, Promotion im Kanonischen Recht. Seit 2020 Vizedekan der Kirchenrechtlichen Fakultät der Päpstlichen Universität Santa Croce sowie Kommissar des Dikasteriums für die Glaubenslehre.