Honorarprofessor für Philosophie, Mitglied des Instituts für Philosophie
Buttiglione, Rocco, Professor Dr. Dr h. c., geb. 1948, war Wissenschaftlicher Assistent an der Universität La Sapienza in Rom von 1972 bis 1986, Lehrbeauftragter an der Universität Urbino von 1973 bis 1986, ordentlicher Professor an der Universität Gabriele d‘Annunzio Chieti Teramo von 1986 bis 1994 und später an der Hl. Pius V Universität in Rom; er war Professor für Philosophie mit besonderer Berücksichtigung der Philosophie der Politik, der Ökonomie und der Gesellschaftswissenschaften an der Internationalen Akademie für Philosophie im Fürstentum Liechtenstein und Prorektor derselben von 1986 bis 1994; derzeit ist er Präsident des Hochschulrates dieser Akademie. Er hat Gastvorlesungen und Vorträge an verschiedenen Universitäten gehalten, unter anderen an der El Tecnologico de Monterrey und der Imdosoc in Mexico, der Pontificia Universidad Católica, Chile, der Pontificia Universidad Católica de Argentina, dem Dietrich von Hildebrand Legacy Fund bei der Franciscan University in Steubenville, Ohio, der Pontificia Universitá Urbaniana, der Pontificia Universitá Lateranense, der Katolicki Uniwersytet Lubelski, wo er 2017 die Karol Wojtyła Memorial Lectures gehalten hat, sowie der Jagielloński Uniwersytet in Krakau.
Buttiglione war Mitglied des Päpstlichen Rates Justitia et Pax von 1984 bis 1991 und ist Mitglied der Päpstlichen Akademie der Sozialwissenschaften seit 1994; er ist Dr h.c. der Katolickie Uniwersytet Lubelski und wurde als erster Ausländer mit der Gloria Artis Medaille der Polnischen Republik ausgezeichnet, der höchsten kulturellen Auszeichnung der Republik.
Buttiglione ist im politischen Leben Italiens und Europas engagiert; seit 1994 war er Mitglied der Abgeordnetenkammer, des Senats, des Europäischen Parlaments und erneut der Abgeordnetenkammer. Er war Mitglied verschiedener Parlamentarischer Ausschüsse und zuvor Minister für Europaangelegenheiten, Kultusminister und Vizepräsident der Abgeordnetenkammer. Er ist verheiratet und hat vier Töchter und – bisher – zwölf Enkelkinder.
Von seinen zahlreichen Veröffentlichungen, die in vielen Sprachen erschienen sind, seien hier in Auswahl erwähnt: Avvenimento cristiano é fenomeno rivoluzionario, 1972; Dialettica e Nostalgia. La Scuola di Francoforte e l’ultimo Horkheimer, 1978; La fine della economia marxista. Gli inizi della Scuola di Francoforte, 1978; Il Pensiero di Karol Wojtyła: L‘uomo ed il Lavoro, 1982; Metafisica della Conoscenza e Politica in S.Tommaso d’Aquino, 1985; L‘uomo e la Famiglia, 1991; La Crisi della Morale, 1991; Europa jako Pojęcie filozoficzne – mit Jarek Merecki, 1996; Etyka wobec historii, 2005; I Cattolici liberali nell’attuale contesto politico, 2007; La sfida. Far politica al tempo della crisi, 2012; Sulla Verità soggettiva. Esiste una alternativa al Dogmatismo ed allo Scetticismo?, 2015; dt. Die Wahrheit im Menschen. Jenseits von Dogmatismus und Skeptizismus, hg. v. Christoph Böhr, Wiesbaden 2019; Terapia dell’Amore ferito in ‘Amoris Laetitia’ – mit Ennio Kardinal Antonelli, 2017; Risposte amichevoli ai critici di ‚Amoris Laetitia‘, 2017.
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